Donnerstag, 20. November 2014

alverde Lipstick Red Kiss & Catrice Kohl Kajal

So, da die Uni mich heute mit Vorlesungen verschont und ich nachher noch bei Zahnarzt und Tierarzt vorbei muss, gibts wie versprochen Bilder von meinem gestern vorgestellten neuen Lippenstift:

einfache Schicht

und einmal nach dem abtupfen

Des weiteren gabs nen neuen Kajal für mich, den Kohl Kajal von Catrice in 160 "I have a green!". Jaa, eine ganz kleine Schwäche für grünes Augen Make Up habe ich dann doch.. Den gleichen hab ich auch noch in blau, weshalb ich schon wusste was ich an Haltbarkeit und Textur zu erwarten hatte, und auch die grüne Variante hat mich nicht enttäuscht. 
Der Stift ist in einem matten metallic dunkelgrün gehalten, weiße Schrift, keine fancy Schnörkel, alles recht schlicht und schick.


Die Farbe lässt sich wohl als dunkles metallic-grün beschreiben, auftragen lässt sich der Kajal auch bei den 16 Grad Raumtemperatur bei mir hier wunderbar leicht.


Am Oberlid auf dunkelgrauem Eyeliner und am Unterlid direkt auf die Haut aufgetragen sieht er dann so aus:


Gehört jetzt schon eindeutig zu meinen Lieblingen!
Auf Eyeliner aufgetragen hält er den ganzen Tag ohne zu schmieren, zu krümeln, oder sich sonst wie zu verflüchtigen. Solo hab ich ihn noch nicht getragen, aber wenn er so hält wie der blaue, lässt die Haltbarkeit da auch nicht zu wünschen übrig. 

Dann verkrümel ich mich mal in die Küche, werde mich heute und morgen wohl mit Tee (und dem kleinen Heizlüfter) durchwärmen müssen, momentan fallen mir beim Tippen schon fast die Finger ab...
Wehe die werden morgen nich fertig >.>



Mittwoch, 19. November 2014

Beauty Time! Alverde Schneewittchen LE Lippenstift

Ahoy meine Lieben :) lang hat sich nichts getan hier, die letzten Wochen war viel los, aber endlich hab ich mal wieder was schönes zu präsentieren. Nichtsahnend schlappte ich gestern durch den hiesigen dm, stand da strategisch äußerst gut positioniert der Aufsteller der neuen alverde LE - Schneewittchen. Lippen rot wie Blut, Wangen weiß wie Schnee, etc, ihr kennt das ja. Ich hab mir mal angeschaut was da so alles dabei ist, von Wimperntuschen über Lippenstifte bis hin zu weißem Puder strahlte mir eine bunte Mischung an hübschen Döschen und Fläschchen in einem schimmernden Dunkelrot entgegen. In meinen Einkaufskorb hat sich nach einigem Durchprobieren nur ein Lippenstift geschlichen, Nr. 20 "Red Kiss", alles andere hatte ich entweder schon in ähnlicher Ausführung (Wimperntusche, getönte Tagescreme) oder hat mir schlichtweg nicht zugesagt. Aber diesen Rotton hab ich noch nicht in meiner Sammlung, deshalb hab ich mal einen neuen Versuch, den perfekten Lippenstift zu finden, gewagt.
Leider sind aus der ganzen LE bis auf den Pinsel alle Produkte nicht vegan, wobei mir die Läuse, die für meinen Lippenstift sterben mussten, jetzt ehrlich gesagt nicht allzu sehr leid tun ;) Äußerlich unterscheidet er sich, abgesehen von der dunkelroten Hülle, nicht von anderen seiner Art, alverde Schriftzug längs auf der Kappe, normales Drehgewinde, nichts außergewöhnliches.


Auf den ersten Blick fand ich das rot fast schon zu orange lastig, sowas steht mir überhaupt nich, aber beim ausprobieren hat sich dann doch ein schön kühler, leicht schimmernder Rotton gezeigt.

unter kaltem Licht

unter warmem Licht

Schöne Tragebilder gibts dann morgen oder eben sobald ich mal heim komm, wenn es noch nicht halb dunkel ist und die Lichtverhältnisse besser mitspielen als heute ;) 

Zum Tragegefühl: ich mag das Ding! Aber sowas von! Cremige Textur, lässt sich sehr leicht auftagen (man muss nur aufpassen dass er nicht schmiert, die Form der Spitze ist eher suboptitoll), und hält doch echt lang. 2-4 Std sind auf jeden Fall drin, je nach dem wie sehr man ihn beansprucht - von der Kussfestigkeit kann ich im Moment leider noch nicht berichten, da muss ich das Wochenende abwarten ;) Trinken und essen übersteht er zumindest mal halbwegs unbeschadet, was wahrscheinlich an den verschiedenen Ölen liegt, die enthalten sind (Kokos-, Soja-, Avocado- und Aprikosenkernöl). Durch die bleibt die cremige Textur auch eine ganze Weile bestehen, man hat nicht das Gefühl die Lippen seinen zugekleistert und er klebt auch nicht.

So, das wars vorerst hierzu, die Bilder kommen wie gesagt sobald die Lichterverhältnisse besser sind :)

Sonst gibts relativ wenig zu berichten, ich bin viel am lernen und die Uniparty-Saison ist auch in vollem Gange. Nebenbei versuche ich, nicht krank zu werden, was sich momentan als sehr schwierig gestaltet, da man uns gestern die Heizung und damit auch das warme Wasser abgestellt hat. Die Heizungsanlage muss ausgetauscht werden. Mitte November. Bei nichmal 10°C Außentemperatur. Na danke. Duschen werde ich wohl in der Uni, und meine Schweinchen werden von einem kleinen Heizlüfter gewärmt, den mir mein Mitbewohner netterweise hingestellt hat. 

Morgen kommen dann auch endlich noch die Fäden von der Weisheitszahn-OP letzte Woche raus, dann hab ich das auch hinter mir. Hatte schmerzbedingt kaum Probleme, alles super abgeheilt, aber die verdammten Dinger nerven >.>

Gut, dann beschäftige ich mich mal weiter mit der OC, immerhin hab ich die Aussicht auf nen gemütlichen Abend im Boddschi, oh yeah :D

Oh, und ich hatte euch ja noch ein Video (bzw eher zwei) versprochen, als Nachtrag zum Auftritt des Gauklerpacks und des Freibeuterpacks, viel Spaß damit :)

Das Freibeuterpack:



Das Gauklerpack:


Ihr findet die beiden Packs auch auf Facebook und den jeweiligen Websiten.

Freibeuterpack: Fb / Website 

Gauklerpack: Fb / Website





Samstag, 25. Oktober 2014

kranke Welt..

Warum muss ich mich immer wieder selber verletzen? Ist es Schuld? Ist es Wut? Hass, Trauer, das Unvermögen, Gefühle und Empfindungen in Worte zu fassen, sie anderen Menschen mitzuteilen, auf ‚gesundem‘ Weg auszudrücken? Aber was ist schon gesund? Vielleicht bin ich ja gesund, und nur die Gesellschaft ist krank? Erkrankt an zu viel Leistungsdruck, an zu wenig Zeit für die schönen kleinen Dinge im Leben, an denen jeder nur vorbeihetzt – auf der Suche nach dem ganz großen Glück? Aber was, wenn das ganz große Glück nur die Summe der kleinen Momente voller Glück ist, die Momente, an denen wir so geschäftig vorbeirauschen? Was, wenn die Gesellschaft schon so kaputt ist, dass sie nicht mehr zu retten ist? Was bleibt mir dann, als mich aus dieser Gesellschaft zurückzuziehen? Die schädlichen Einflüsse abzuschalten und auszublenden, sollte das nicht des Rätsels Lösung sein? Richtig, der Mensch ist ein Rudeltier, auf Dauer für sich selbst zu sein macht einsam - doch was, wenn es genau die Einsamkeit ist, die uns glücklich macht? 
Nehmen wir einmal an, ein Mensch strebt zeitlebens nach Einsamkeit, nach vollständiger Autarkie – wendeten wir hierbei die hiesigen Gesellschaftsstandards auf diese Person an, so würde sie unter allen Umständen aus dem Rahmen fallen, durch das Raster, auf den Boden der Tatsachen. Diese Person würde als außer der Norm beschrieben, ein Querulant, einer, der nicht in die Gesellschaft passt, und somit eine potentielle Bedrohung dieser darstellt, richtig? Damit wäre die einzige Möglichkeit, die drohende Gefahr abzuwenden, die betreffende Person der gesellschaftlichen Norm anzupassen, oder - sollte dies nicht gelingen - sie unschädlich zu machen. Denn ließe man die Person ihr Leben leben wie sie es für richtig hält, bestände die Gefahr, dass sie mit ihrem Denken, ihrem individuellen Sein, ihrer Weigerung, sich der gesellschaftlichen Norm anzupassen, dass sie genau damit - und noch viel mehr - andere Menschen ansteckt, selbst zu denken. Dies jedoch darf nicht zugelassen werden, da sonst die Gesellschaft in ihrem ganzen Sein in den Grundfesten erschüttert würde, zwangsweise letztendlich zusammenbrechen würde. Damit dies nicht geschieht, müssen andersdenkende der Norm angepasst werden - sei es mithilfe von Polizeigewalt, begrenzenden Gesetzen, oder - was viel öfter der Fall ist, als man denken würde - mit Psychopharmaka.
Die offizielle Erklärung ist, dass Psychopharmaka und Psychotherapien den Menschen helfen sollen, ihren Alltag zu bewältigen, und den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden, da ihnen ihre Leiden ein glückliches und sorgenfreies Leben unmöglich machen. Doch was, wenn manche Menschen gar nicht in den Schoß der Gesellschaft zurückkehren wollen? Was, wenn es ihnen gut geht, wie sie sind, und sie daran überhaupt nichts ändern wollen? Was, wenn nur der Druck der Gesellschaft, bzw bestimmter Vertreter derer, die sie ihre Freunde und Verwandte nennen, sie dazu zwingen, obwohl sie ihr Leben auf die Reihe bekommen? Vielleicht nicht auf die genormte, anerkannte Weise, sondern auf ihre eigene Art, ihre eigenen Überzeugungen auslebend und ihre eigenen Werte aufstellend?
Was ist daran so schlimm, wenn man nicht der Norm entspricht? Macht es einen Menschen weniger liebenswert, weniger ihn selbst, wenn er so bleiben will, wie er ist, und sich damit wohl fühlt? Muss man jeden Menschen auf Teufel komm raus der Gesellschaft anpassen, ihn reintegrieren, ihn sozialisieren?
Wann begreift die Menschheit, dass sie genau durch diese Normierung mit Vollgas auf den Abgrund zusteuert?

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Vanhelga im Scruffy Murphy's in Markgröningen - endlich mal wieder Zeit für Make Up

Ahoy ihr Lieben, heut Abend gehts für mich nach Markgröningen, ins dortige Pub - die Schweden 'Vanhelga' geben sich die Ehre, und das will ich nicht verpassen!
Und da ich heute meinen freien Tag hab (Biochem Übungen braucht kein Mensch^^) hatte ich auch genug Zeit mich mal wieder ein bisschen herzurichten :)
Zur Hand hatte ich den wunderschönen dunklen Violett-Ton aus der Catrice LE Arts Edition, einen schwarzen eyeshadow von Rimmel London und als Grundlage den Absolute Eye Colour Lidschatten von Catrice in 340 Ooops Nude Did It Again - und zum Abschluss noch den Liquid Eyeliner von p2 in schwarz.




Dienstag, 14. Oktober 2014

Update & Bilderflut

Und das wars dann auch schon wieder mit der vorlesungsfreien Zeit, bye bye Freiheit, hallo Uni! Seit gestern laufen die Vorlesungen wieder, mein Kaffeekonsum hat sich wie zu erwarten war vervielfacht und ich sehne mich zurück nach dem süßen Nichtstun der letzten Wochen und Monate. Wobei ich doch gar nicht so faul war wie man denken könnte, ich war fleißig am Nähen und auch die Prüfungsvorbereitung kam nicht zu kurz. Mein Lieblingsmodul *ähem* brachte mich zwar des öfteren an den Rand der Verzweiflung, die Fragen wollten sich einfach nicht beantworten lassen, doch letztendlich musste der Fragenkatalog unter dergeballten Macht des Wissens kapitulieren! Muss nur noch die Prüfung geschafft werden...
Um nicht ganz im Lernchaos zu versinken hatte ich dann aber doch ein paar sehr schöne Ablenkungen, Ende September ging es auf zum mittelalterlichen Burgfest auf die Burg Wertheim, es folgte die Eröffnungsfeier der neuen Räumlichkeiten meiner Ballettschule (leider in Heilbronn) und vor zwei Wochen das Ersti-Wochenende mit der Fachschaft. Ein ganz besonderes Highlight war zum Abschluss dann letzten Samstag der Abend im Tack in Solingen - zuerst von der Piratencrew des Freibeuterpacks auf das stürmische Meer und hinein in ungeahnte Abenteuer entführt, um anschließend zu den mittelalterlichen Weisen des Gauklerpacks zu feiern :D und ich war nicht nur Groupie, sondern durfte auch den Abend in bewegten Bildern festhalten, sobald es davon eine fertige Version gibt werde ich die euch natürlich nicht vorenthalten. Nein, ehrlich, es war ein wundervoller Abend, ich bereue es keinen Meter mir diesen tollen Kerl geangelt zu haben, und diese unglaublich sympathische Meute an äußerst fähigen Musikern hab ich bestimmt nicht das letzte Mal getroffen! Dass die Nacht darauf viel zu kurz war und der folgende Tag entsprechend in leichten Nebel gehüllt ist tut dem keinen Abbruch ;) Es hätte auch kaum eine schönere und passendere Location gefunden werden können als das Tack: eine gemütliche Taverne mit einem sehr netten und engagierten Team, das nebenbei auch noch bestens für unser leibliches Wohl sorgte und am Sonntag trotz Feierei bis morgens um halb 9 ein reichhaltiges Frühstück zauberte - und es gab den besten Kaffee, den ich seit langem getrunken hab!

Gut, genug der Lobeshymne, ich hatte ja noch Bilder versprochen - da wir an dem Wochenende in Wertheim relativ viele in der Schmiede waren, hatte ich Zeit die Burg näher zu erkunden, es ist wirklich ein schmuckes Ruinchen :) Leider hatten wir nicht das beste Wetter, zum Glück hatten wir ja aber ein warmes Feuerchen^^




















Donnerstag, 25. September 2014

#50

Wie, das ist hier schon der 50. Post? Jup, passiert^^ Dann arbeiten wir mal an den nächsten 50 :D

Okay, eigentlich war das nicht der Grund, weshalb ich gerade am schreiben bin. Ich hatte die letzten Tage über eine ziemliche Tiefphase, nachdem die Wochen, seit ich wieder aus meinem Urlaub bei Hotel Mama zurück bin, echt toll waren. Ich hab mir am Wochenende in Wertheim (ja, Bilder kommen noch, bin nur selber noch nicht zum durchschaun gekommen) ne fette Erkältung geholt, abgesehen von Fieber war alles dabei. Dementsprechend lief auch nichts mit lernen oder sonstwie produktiv sein, ich saß so ziemlich den ganzen Tag daheim vor dem Laptop und hab Dr. House gesuchtet.
Nur, ich komm mit so viel Ruhe und Unproduktivität nicht gut klar, ich fühle mich recht schnell faul und unnütz, weil eigentlich hab ich was zu tun, aber ich schaffe es einfach nicht, mich aufzuraffen. Objektiv gesehen war das auch einfach nicht möglich, ich habs versucht, aber nachdem ich mir eine Frage vier mal durchgelesen hatte und immer noch nicht den Sinn dahinter verstanden hatte, hab ich aufgegeben. Aber seit wann sind Emotionen objektiv..
Es ist schwer, sich Pausen zu erlauben, und gleichzeitig nicht die Kontrolle darüber zu verlieren. Ich pendle sehr oft zwischen Extremen, ein Mittelmaß existiert für mich in den wenigsten Fällen. Entweder ich bin produktiv und schaffe etwas, oder ich liege den ganzen Tag im Bett oder vergammel vor dem Laptop. Ganz oft passiert es mir auch, dass ich total übermotiviert etwas anfange, aber nach wenigen Stunden oder Tagen die Lust daran verliere und ich es wieder weglege und es im Schrank oder einer Ecke verstaubt. So befriedigend es ist, einen Punkt auf der To Do Liste abzuhaken, es fällt mir oft extrem schwer eine Sache abzuschließen.
Solang etwas in Arbeit ist kann man es noch verändern, verbessern, verwerfen und neu beginnen. Aber sobald etwas fertig ist, wird es zur Prüfung eingereicht, und dann beginnt das Bangen, welches Urteil darüber gefällt wird. Und jedes Mal ist da die Angst, es könnte nicht gut genug sein. In meinen Augen ist es das sowieso nie.
Doch immer wieder zeigen mir wundervolle Menschen, dass es gut ist was ich mache, dass ich durchaus Talente habe, egal wie oft und wie wehement ich mir diese abspreche.
Nur ist da dann wieder dieser Perfektionismus - wenn man eine Disziplin nicht vollkommen fehlerlos beherrscht, so beherrscht man sie überhaupt nicht. Ich nenne mich Tänzer, doch vergleiche ich mich mit Schülern der John Cranko Schule oder der Vaganova Akademie, dann kann ich nichts. Natürlich, würde mir jetzt jeder sagen, das sind auch Profis, das ist deren Beruf, die leben davon, und ich mache das einmal die Woche, mit vielleicht ein, zwei Zusatzstunden daheim in der Woche, aber dieses Argument zählt für mich nicht. Ich nenne mich Chemiestudent, aber was hab ich bisher geschafft? Mein Schnitt ist mehr als schlecht, Physik hab ich nichtmal bestanden, und was mein Wissen angeht, nun ja, viel hab ich von den ersten beiden Semestern nicht behalten.. Und schlussendlich behaupte ich, nähen zu können - doch sehe ich die Werke anderer und will am liebsten alles zerreißen was ich bisher geschaffen habe..
Ich versuche immer wieder, mir meine Talente zuzusprechen, mir zu erlauben, Fehler zu machen, doch einfach ist das nicht, wenn perfekt bisher immer gerade gut genug gewesen ist.
Doch ich arbeite daran, das muss ich. Ich will mich nicht aufgeben, ich will ein lebenswertes Leben. Kein Dahinvegetieren, kein vor sich hin Leiden, ich will Freude und Lachen und auch Schmerz, ich will alles was das Leben herzugeben hat! Und wenn ich dafür unperfekt sein muss, dann muss ich das wohl akzeptieren. Vielleicht nicht gerade heute oder morgen, aber Stück für Stück, und irgendwann kann ich sagen, ja, das ist das Leben das ich mir wünsche :)

Oh, ihr tollen Menschlein da draußen, danke für eure lieben Worte und eure nicht enden wollende Geduld mit mir - ihr seid wundervoll!
Und damit bin ich weg, mich weiter den Klängen von Mel[l]ancholic Romance auf VoxNoctem hingeben :)

Dienstag, 23. September 2014

und was jetzt?

Ich habe gerade diesen wundervollen Artikel gelesen
twloha - the words you need to hear
bevor ich angefangen habe, diesen Artikel zu lesen, hatte ich wie so oft ein Messer in der Hand. Ja, los, seid schockiert, seid bestürzt, fragt euch, warum ich mir das antue, fragt, was in meinem Leben falsch gelaufen ist, dass ich nur noch durch physischen Schmerz in die Realität zurückfinde.
Meine Antwort ist so trocken und banal, dass sie wohl langsam keiner mehr glaubt. Je offener ich damit umgehe, desto unglaubwürdiger erscheine ich mir selbst gegenüber. Früher, als nur wenige Menschen davon wussten, da glaubte ich selbst, ein Problem zu haben. Heute? Tja, lasst es mich so ausdrücken, je mehr ich darüber spreche, je mehr ich meine Probleme kommuniziere, desto unglaubwürdiger und desto falscher fühle ich mich. Ich komme mir vor wie ein aufmerksamkeitsgeiles kleines Teeny Mädchen, dass nichts mit seiner Freizeit anzufangen weiß als sich nach Lust und Laune die Arme und alles andere was gerade erreichbar ist an eigenen Extremitäten aufzuschneiden.
Eigentlich hatte ich ein anderes Ergebnis erwartet. Ich hatte erwartet, dass je mehr ich mich mit mir selbst und mit diesem Ding, was in mir wütet, auseinandersetze, desto eher werde ich es verstehen und desto stärker werde ich werden. Ich glaubte an Besserung, daran, dass ich die ganze Scheiße die ich erlebt habe hinter mir lassen könnte und neu anfangen kann.
Tja, ist wohl nicht so. Anscheinend hab ich wirklich ein Problem. Anscheinend bin ich nicht stark genug, damit fertig zu werden.
Nun, demnach bleiben mir wohl zwei Möglichkeiten: aufgeben, oder kämpfen.
Beides habe ich bereits versucht. Und was soll ich sagen? Beides hat nicht funktioniert. Weder das Aufgeben (ja, substantivierte Verben werden groß geschrieben ihr verdammten unwissenden Kinder da draußen), noch das Kämpfen hat mich auch nur einen Schritt weiter gebracht.
Und was sagt ihr jetzt, ihr Ärzte, ihr sogenannten Spezialisten, ihr, die ihr doch sonst auf jedes Problem, auf jede Frage eine Antwort wisst?
Was, wenn ich sage ich will nicht mehr? Was, wenn ich das jahrelange Kämpfen leid, ich habe keine Lust mehr.

Denkt von mir was ihr wollt, ihr habt doch sowieso keine Ahnung.

Was das ganze noch mit dem Artikel am Anfang zu tun hat? Nichts, zumindest nicht direkt. Es ist nur der Verlauf meiner Gedanken, den ihr hier verfolgt. fndet es schockierend, findet es abstoßend, mir ist es egal. Denkt von mir was ihr wollt.

Samstag, 13. September 2014

lernen lernen lernen.. und neue Gewandung :)

So, letzte Prüfung vorerst überstanden, und was mach ich jetzt? Ach ja, stimmt, lernen - es steht ja in naher Zukunft noch was an. Und zwar die Prüfung zu meinem *ähem* Lieblingsmodul Pflanzliche Systeme. Ja, ist genauso spannend wie es sich anhört. Aber was soll ich machen, ich will ja irgendwann mal nen gescheiten Abschluss haben^^ Deshalb sieht mein Schreibtisch momentan so aus..






Tja, und aus diesem Grund läuft grad nich viel in Richtung Make Up ausprobieren.. Der Fragenkatalog umfasst 303 Fragen auf 13 Seiten, und die ersten 80 Fragen hab ich auf 10 Seiten beantwortet, kann also noch lustig werden xD

Aber ein kleines Update was meine Gewandung angeht hab ich. Letzte Woche Sonntag war ich in Renningen auf einem sehr netten kleinen Markt, und endlich hab ich ein den zweiten Teil meiner Gewandung endlich fertig gekriegt. Yeeha!







Und damit verabschiede ich mich auch schon wieder - habt n schönes Wochenende alle miteinander :)

Sonntag, 31. August 2014

Eine neue Geschichte


Ich hatte lange Angst vor diesem Schritt, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Es ist beängstigend, verstörend, wenn der Körper eine Veränderung durchläuft, für die der Geist noch nicht bereit ist. Als ich Kind war, war alles gut. Zumindest will ich es mir so einreden. Doch langsam beginnt dieses Bild zu zerfallen.
Die Streitereien der Eltern, die Hänseleien und das Mobbing in der Schule, immer wieder Freunde zu verlieren, weil man nicht gut genug angepasst und nicht ‚normal’ genug ist. All das ist auch meine Kindheit. Und an diesen Punkt, diesen Punkt der Hilflosigkeit, der Enttäuschung, der Selbstzweifel, an diesen Punkt will ich nie wieder gelangen. Ich will abschließen mit diesem Kapitel des Schmerzes, der Zeit der Dunkelheit.

Ich habe mich oft gefragt, weshalb ich nicht selten wie ein Kind behandelt werde. Weshalb man mir nichts zutraut, diesem verschüchterten, kleinen Ding. Der Grund ist einfach wie banal: ich sehe aus wie ein Kind. Ein dünnes, durchscheinendes Etwas, das sich am liebsten in der Ecke zusammenkauern würde, aus Angst, von jemandem beachtet und wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig sehne ich mich mehr denn je nach eben jener Beachtung, bin verletzt, wenn man mich übersieht, und kauere mich aus Frustration und Verzweiflung darüber in der Ecke zusammen. Doch bin ich schon lang nicht mehr dieses Kind. Ich habe viel gesehen und erlebt, möglicherweise zu viel, habe mich immer wieder nach diesem Kindsein zurückgesehnt, diese Zeit, in der man keine Verantwortung für sein Leben übernehmen muss, in der andere, die ‚großen’ Erwachsenen alle Angelegenheiten für einen regeln, in denen man nur still und brav dazusitzen hat und artig seine Hausaufgaben macht.
Doch um in diese Zeit zurückzukehren, musste ich das Bühnenbild und die Darsteller anpassen, musste die Uhrzeiger auf die Position drehen, bei der ich wieder von null anfangen und mein Leben neu beginnen könnte. In dieser Idee, dieser Ideologie, gibt es einen entscheidenden Fehler: die Zeit lässt sich nicht manipulieren. Die Tage, Monate, Jahre, die ich darauf verwendete, in die Vergangenheit zu reisen und alles zu ändern, liefen in der Realität weiter. In meinem Kopf war ich wieder Kind, oder befand mich auf bestem Weg dahin, während sich mein Äußeres und mein Leben der Zukunft entgegenwendete. Doch nicht mein gesamtes Äußeres – ich hielt meinen Körper soweit unter Kontrolle, dass er sich nicht signifikant weiterentwickelte. Es gab etwas, das ich kontrollieren konnte, während mir alles andere zu entgleiten drohte, und ich griff in meiner Verzweiflung danach. Jedoch ist das Problem an der ganzen Sache, dass man sich nicht fortläufig zurückentwickeln kann. Denn der Punkt, an dem man noch einmal von vorn beginnen kann, der existiert nicht. Nicht in diesem Leben. Und das ist es, was ich will: ich will leben! Ich will nicht dieses Scheinleben aufrecht erhalten müssen, dieses große Theaterstück, das ich bis zur letzten Zeile einstudiert und perfektioniert habe. Doch um den Vorhang entgültig zu schließen, um einem neuen Stück Platz zu machen, muss ein entscheidender Schritt getan werden: ich muss Verantwortung für mich selbst übernehmen, ich muss zu meinem Selbst stehen, von dem ich bisher wenn überhaupt nur einen Bruchteil gesehen habe, nur um ihn gleich wieder sorgfältig in der hintersten Schublade zu verstecken.
So schwer und beängstigend dieser Schritt im ersten Moment aussieht und so gern ich ihm, wie so oft, aus dem Weg gehen würde, er muss getan werden. Nein, ich, ich selbst muss ihn tun. Das kann niemand für mich tun. Viele Menschen können mir dabei helfen, und ich schätze mich mehr als glücklich, eben solche Menschen zu meinen Freunden zu zählen, doch den eigentlichen Schritt an sich muss ich selbst wagen.

Darum schließe ich nun ab mit diesem Kapitel. Ich blättere die letzte Seite um, nehme das Lesezeichen heraus, schließe das Buch und stelle es zu den anderen, welche die Geschichte meines Lebens erzählen.
Nun ist Zeit für eine neue Geschichte, eine Geschichte des Glücks, der Hoffnung, und vor allem: eine Geschichte der Zukunft.




Sonntag, 24. August 2014

Es ist Zeit zu kämpfen

Ich bin eine Kämpferin. War ich schon immer. Oft gab es in meinem Leben Menschen und Situationen, die mich fertig gemacht haben. Die auch weiter auf mich eingeprügelt und mich ausgelacht haben, als ich schon auf dem Boden lag. Doch jedes Mal bin ich wieder aufgestanden und haben ihnen allein mit diesem Akt des Widerstands ins Gesicht gespuckt. Ich weiß zwar nicht, ob sie das so wahrgenommen haben, doch mir gab es immer wieder ein Gefühl von Stärke, von Selbstsicherheit, ich hatte mich gewehrt, auch wenn das vielleicht nur für mich ersichtlich war.
Doch manchmal heißt kämpfen nicht, sich gegen etwas zu wehren, sondern für eine Sache einzustehen, sich für etwas stark zu machen, weiterkommen zu wollen. An diesem Punkt stehe ich heute. Wobei man auch immer die Frage bedenken muss, ob es sich wirklich lohnt, für etwas zu kämpfen. Wird das, was am Ende dabei herauskommt, wirklich das sein, was man erwartet hat? Nun, das wird sich zeigen, das kann man nie im Voraus wissen. Außer man kann in die Zukunft sehen, und ich wage zu behaupten dass diese Gabe recht selten ist - ich für meinen Teil besitze sie nicht, weshalb ich darauf vertrauen muss, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und sollte ich es nicht sein, dass ich es früh genug erkenne und einen anderen finde. Den gleichen Weg zurückzugehen, den ich gekommen bin, ich weigere mich, dies zu tun. Es mag ignorant und überheblich klingen, doch suche ich mir lieber neue, unbegangene Wege querfeldein, als die ausgetretenen Pfade in die Vergangenheit zu wählen. Dass dabei vieles unentdeckt bleibt - oft erkennt man Dinge erst auf den zweiten Blick, nachdem man schon einmal daran vorbeigelaufen ist - das ist mir bewusst. Auch gibt es Dinge, die lassen einem keine Ruhe, suchen einen heim des nachts, halten einen in ihrer Umklammerung, bis man den Mut und die Kraft findet, die alten Geister zur Ruhe zu schicken.
Ich habe viele solcher Geister, und einige davon begleiten mich immer noch, Tag für Tag. Sie flüstern mir Dinge ein, die ich nicht hören will, sähen Angst und Zweifel in mir, ziehen mich in Tiefen, aus denen ich aus eigener Kraft nicht mehr aufsteigen kann. Dabei stellen sie sich so geschickt an, dass man gar nicht merkt, wie tief man schon in ihre Lehren eingetaucht ist, und erst viel zu spät erkennt, dass man nicht mehr genug Luft hat, um wieder die Oberfläche zu erreichen. Versuche ich, sie zur Ruhe zu schicken, so verfallen sie oft nur in einen kurzen Schlummer, nur um kurz darauf nur noch stärker wieder zu erwachen, während ich noch meine Wunden lecke.
Doch wie ich schon sagte, ich bin eine Kämpferin. Ich haben meine Waffen gewählt. Es sind zwei an der Zahl: die erste, ist das Wort. Denn jedes Wort, dass ich über meine Geister schreibe, spreche, jede Verbalisierung ihrer Schrecklichkeit macht sie kleiner und weniger furchteinflößend. Wie in der Geschichte über die schrecklichen Riesen, die es sich im Schloss des einst so fröhlichen Königs bequem machen, dann aber durch Freude und Lachen immer weiter schrumpfen und am eine kleiner als Staubkörnchen sind, genauso verhält es sich mit den Geistern der Vergangenheit. Schweigen, Angst, Isolation lassen sie wachsen, lassen sie erstarken. Doch je mehr man sie zum Gegenstand von Konversation macht, je mehr man über sie herausfindet, desto kleiner und schwächer werden sie.
Doch ich sprach von zwei Waffen. Die zweite ist die vielleicht ungreifbarste und diejenige, die man am wenigsten verstehen kann - ich mag sie kaum benennen, denn das Wort, welches sie beschreibt, ist so banal und so platt, dass man kaum erkennen kann, welche Kraft dieser Waffe innewohnt. Die Waffe, die ich meine, ist die Liebe. Denn auch das ist es, was die Geister tun: Sie machen einen glauben, dass man es nicht Wert ist, geliebt zu werden. Dass mann der Liebe nicht würdig ist. Dass man sie nicht braucht, sie überflüssig ist, überbewertet wird. Man verlernt, Menschen zu lieben, sieht sie nur noch als seine Feinde, während der eigentliche Feind zum besten Freund wird. Deshalb wende ich mich nun genau dieser Waffe zu. Denn mit der Liebe kommt auch die Freude, das Lachen, das Leben zurück. Denn keiner kann leben, ohne zu lieben. Wer das behauptet, der lügt sich selbst etwas vor. Oder ist ein Psychopath, aber diesen Fall überlassen wir lieber den Psychologen und anderen Seelenklemptnern.
Es dauert seine Zeit, zu akzeptieren und sich daran zu freuen, geliebt zu werden, doch ich denke es lohnt sich. Ich bin noch lange nicht am Ende dieser Reise angelangt, der Reise zu meinem Ich, was auch immer das sein mag. Nach Freud ist das Ich derjenige Teil des Menschen, der zwischen dem Es, also den Instinkten, und dem Über-Ich, in Form des Gewissens, vermittelt. Es ist der Teil, der uns zum Menschen macht. Wir haben Instinkte, haben grundlegende Triebe, doch lassen wir uns nicht von ihnen steuern. Auch sind wir keine gefühlskalten Un-Menschen, die nur danach handeln, was für sie selbst das beste ist.
Doch ich denke, das Ich macht noch sehr viel mehr aus. Es ist unser innerer Antrieb, das, was und den Grund liefert, warum wir hier sind. Ob das stimmt, weiß ich nicht, das kann ich sagen, wenn ich es gefunden habe. Doch eins weiß ich: die Reise wird noch lange nicht zu Ende sein, und das ist ganz bestimmt noch nicht alles.
Nun, ich bin ein wenig abgescheift. Ich sprach vom Kämpfen. Davon, dass man sich überlegen sollte, ob es sich lohnt für etwas zu kämpfen. Nun, ich würde sagen, das was einen im Hier und Jetzt, in diesem Moment, vorantreibt, das, was einen einen Sinn im Leben sehen lässt, das, was Zukunft verspricht, dafür lohnt es sich immer zu kämpfen. Egal wie diese Zukunft aussehen mag, und egal worin dieser Sinn bestehen mag.
Darum: Kämpft! Kämpft um euer Leben!

Sonntag, 27. Juli 2014

Back from Mount Moshmore & Ragnarock Open Air!

Zwei Wochenende, zwei hammergeile Festivals, und zweimal wundervolle Menschen kennengelernt und wiedergetroffen - ich schwebe noch immer auf Wolke 666! Der Beginn der vorlesungsfreien Zeit (in der ich hoffentich endlich mal wieder zum bloggen komme) musste ja gebührend eingeleitet werden. Und so begab ich mich Donnerstag morgens viel zu früh mit einer Menge Gepäck und einer großen Ladung Koffein auf den Weg zur Halde Norddeutschland, wo auch dieses Jahr wieder einmal das Dong Open Air stattfinden sollte, dieses Jahr unter dem Motto 'Mount Moshmore'. Der Aufstieg glich einer Odyssee, jedoch wurden wir nach vollbrachter Tat mit einem grandiosen Ausblick und kühlem Wein und Wassereis (Kühlbox mit Trockeneis sei Danke^^) belohnt :) Bis Grave Digger gen Abend die Bühne stürmten war dann auch das ein oder andere Bier geleert und die Stimmung im Camp hätte kaum besser sein können - vollständige Festivalreviews kommen hoffentlich bald. Da ich aufgrund der höllischen Temperaturen von 35° die meiste Zeit unter dem Pavillion im Schatten vor mich hinvegetiert hab will ich hier nur mal meine Favoriten herauspicken: Skiltron (Folk Metal aus Südamerika), die ich auf jeden Fall im Auge behalten werd, und die Grailknights, die mit ihrer Show das Konzertzelt zum Kochen gebracht haben! Außerdem muss ich sagen, Alissa White-Gluz macht sich als neue Sängerin echt gut! Ich war ja schwer skeptisch als ich lesen musste dass sie Angela Gossow am Mikro ersetzen sollte, aber das Konzert hat mich definitiv davon überzeugt, dass sie eine würdige Nachfolgerin ist :) Und die heimlichen Stars des Festivals, die Jungs von der Security und die Feuerwehrleute aus Neukirchen wollen wir ja auch nicht vergessen - unermüdlich haben sie die Festivalbesucher mit kühlem Nass versorgt, sei es als Dusche am Einlass, einem Planschbecken oder einer Rutschbahn - ein fettes DANKE an die Jungs und Mädels! Ihr habt euren Job echt super gemacht!

klein, aber fein :)


die Skylounge - 


mit grandiosem Ausblick!

 

und ja, es war fucking heiß tagsüber! 



dafür hatten wir wunderschöne Abende :)

Kaum war ich sonntags wieder daheim, gingen eigentlich auch schon die Vorbereitungen fürs Ragnarock Open Air los. Nach einigen logistischen Schwierigkeiten war ich dann wieder einmal Chauffeur, und durfte Donnerstag morgens um 5 das Auto abholen - um dann pünktlich um halb 11 die wunderschöne Wiese des Pferdehofs nahe dem beschaulichen Flecken Langendorf zu okkupieren - der Generalstab von Undergrounded erwartete uns schon! Schnell waren Zelt und Campingstuhl ausgepackt und die Crew Pässe abgeholt, da ging es auch schon los mit den ersten Bands (die vollständige Rezension möchte ich hier den Jungs und Mädels von Undergrounded überlassen). Nach einer erholsamen Nachtruhe ging es Freitag Nachmittag dann für mich weiter mit Profet und Traitor, bei ersteren wurden die wackeren Festivalbesucher mit 50 Litern Freibier für ihr Erscheinen belohnt :D nach 6 Stunden Dienst auf dem Campingplatz war endlich auch wieder Zeit für ausgiebigen Konsum erfrischender alkoholhaltiger Getränke in angenehmer Gesellschaft am UG Stand. Mein persönlicher Favorit des Abends waren apRon, die es mit ihrer Musik und vor allem ihren Texten schaffen, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen - selten war ich nach einem Konzert so fertig wie nach diesem. Die Nacht zog sich dank Met und Wein dann auch noch bis 5 Uhr morgens, und nach kaum 3 Stunden Schlaf prügelte die Sonne uns wieder aus den Zelten.. Ein Glück sind Zelte tolle Schattenspender, und so konnte ich dann doch noch ein Weilchen die Augen zumachen. Pünktlich zu Elvenpath wurde der Berg zum Konzertgelände erklommen, und ich wage zu behaupten dass sich das definitiv gelohnt hat! Musikalisch und stimmungsmäßig top, die 40 Minuten waren leider viel zu schnell rum.. Es folgten Die Gesellschaft Der Grauen Herren und Firtan, wobei letztere wieder mal ne verdammt gute Figur auf der Bühne gemacht haben - die Jungs sollte man sich auf jeden Fall merken, das war bestimmt nicht das letzte Mal dass man von ihnen gehört hat! Nach einer Runde Abkühlung und einem leckeren Abendessen (Ravioli und Pommes, yeah :D ) ging es für mich dann hinter den UG Stand. Ich bin immer noch begeistert wie gut die Resonanz der Leute war, so viele UG Shirts hab ich noch nie auf nem Festival gesehn! Leute, danke für den Support! Während nebenan beim Metal-Anwalt die Besucher den unheiligen Bund der Festival-Ehe eingehen konnten oder sich einen Ablassbrief für etwaige begangene Untaten ausstellen lassen konnten, wurden ein paar Tische weiter fleißig die Bands interviewt und geshootet. Mit zerstörerischer Wucht beschlossen Unleashed mit kleiner Verspätung dann das Festival, es wurden die letzten Becher geleert und die ersten Paare reichten die Scheidung ein. 
Und damit ging dann auch der letzte Festivaltag zu Ende, über Nacht wurde mehr oder weniger ausgenüchtert, die Zelte wurden abgebrochen, da manche Menschen meinten sie müssten ihren Pavillion nicht mitnehmen, besitze ich nun eben jenen. Und nach vier Stunden Fahrt durfte ich endlich die ersehnte Dusche genießen :)











 see ya next year :)

SkiltronGrailknights

Bilder der beiden Shows gibts hier: Nicole V. Photography & More